DGUV Report 1/2020: Zum Verhältnis von einatembaren und alveolengängigen Staubfraktionen und deren Inhaltsstoffe in verschiedenen Arbeitsbereichen

Im Arbeitsschutzsektor haben sich bislang nur wenige Studien mit der Umrechnung von einatembarem in alveolengängigen Staub befasst. Diese ist jedoch von größter Wichtigkeit, wenn retrospektive Auswertungen zu Expositionshöhen oder Beurteilungen von Berufskrankheiten durchgeführt werden sollen. Daher wird in dieser Arbeit die Möglichkeit einer Umrechnung von einatembarem in alveolengängigen Staub gegeben. Dazu werden aus einem Datensatz, der 15 120 Parallelmessungen aus alveolengängigem und einatembarem Staub (A- bzw. E-Staub) von verschiedenen Arbeitsbereichen enthält und unterschiedliche Materialien umfasst, mithilfe einer linearen Regressionsanalyse Umrechnungsfunktionen aus E- in A-Staub entwickelt.