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FBRCI-014: Sicherheitskonzepte für den Automatikbetrieb von Schrapperanlagen in der Betonindustrie

Nur online als PDF zum Download erhältlich.

Schrapperanlagen dienen in der Betonindustrie zur Förderung von Gesteinskörnung aus einem Reihen- oder Sternbunker in Vorratstaschen, aus denen die Gesteinskörnung verwogen und in den Betonmischer transportiert wird.
In der Vergangenheit wurden Schrapper vom Bedienstand in der Kabine oder auf dem Maschinenträger von Hand gesteuert. Somit war gewährleistet, dass die Bedienenden den Gefahrenbereich jederzeit einsehen konnten und jederzeit in der Lage waren, die gefahrbringenden Bewegungen zu stoppen. Mittlerweile laufen Schrapperanlagen in der Regel vollautomatisiert, sodass sich auch die Anforderungen an die Sicherheitskonzepte erhöht haben.

Die DGUV Regel 113-603 „Branche Betonindustrie Teil 2: Herstellung von Frischbeton" trägt diesem Sachverhalt in Kapitel 3.2.2 Rechnung: „An den Schrapperanlagen sind zu den bisher üblichen Schutzmaßnahmen, wie akustische und optische Warneinrichtungen in Kombination mit Beschilderungen und Not-Halt-Einrichtungen, zusätzliche Schutzmaßnahmen erforderlich."  

Die Fachbereich AKTUELL-Schrift FBRCI-014 „Sicherheitskonzepte für den Automatikbetrieb von Schrapperanlagen in der Betonindustrie“ gibt konkrete Hilfestellung , wie der Automatikbetrieb von Schrapperanlagen mit Hilfe technischer Schutzmaßnahmen entsprechend den geltenden Vorschriften abgesichert werden kann. Betreibern von Schrapperanlagen soll damit aufgezeigt werden, wie sie ihren gesetzlichen Verpflichtungen im Arbeitsschutz sowie in Bezug auf Verkehrssicherungspflichten gegenüber Dritten (z. B. Selbstabholern) nachkommen können. Hersteller von Schrapperanlagen sollen eine Hilfestellung für ihre Risikobeurteilung erhalten, mit der sie die gesetzlichen Verpflichtungen aus dem Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) und der europäischen Maschinenrichtlinie 2006/42/EG (MRL) erfüllen können, da derzeit kein einschlägiges Normenwerk für Schrapperanlagen existiert.

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