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Validierung der neuen Ganzkörperschwingungs-Bewertungsverfahren anhand des Datenmaterials der epidemiologischen Studie "Ganzkörpervibration"

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  • 2012.09
  • DGUV
  • 177
  • DIN A5
  • Deutsch
  • p011000


Unter den arbeitsbedingten Faktoren, die bandscheibenbedingte Erkrankungen der Lendenwirbelsäule (LWS) mitverursachen können, stellt die langjährige Einwirkung von Ganzkörper-Vibrationen (GKV) im Sitzen eine besondere Gefahrenquelle dar. Da die Normung, staatliche Regelsetzung und Forschung neue Kennwerte eingeführt haben, um die Exposition zu beschreiben, wurde eine epidemiologische GKV-Studie aus den 1990er Jahren neu ausgewertet. Im Teil A erweisen sich Kennwerte der maximalen Tages-Schwingungsbelastung während des Arbeitslebens als gute Prädiktoren für die Diagnose „Lumbalsyndrom“, wobei das Alter der stärkste Prädiktor ist. Ergebnisse der früheren GKV-Studie, wonach LWS-Schädigungen ab einem Schwellenwert von ca. 0,63 m/s2 täglicher Belastung zunehmen, werden bestätigt – etwa für den Tages-Vibrationsexpositionswert A(8).

Eine weitere deutliche Risikoerhöhung zeigt sich bei einer Gesamtdosis des Arbeitslebens in einem Bereich, der bei etwa 16-jähriger Exposition oberhalb dieses Schwellenwertes beginnt. Im Hinblick auf einen möglichen Kausalzusammenhang zwischen Schwingungsbelastung und LWS-Schäden sollten daher beide Aspekte berücksichtigt werden: die Höhe der während des Arbeitslebens erreichten Tagesexpositionen und die Gesamtdosis der Schwingungsbelastung. Im Teil B wird ein Verfahren zur Berechnung kraftbezogener Schwingungskenngrößen untersucht, das auf einem biomechanischen Modell aufbaut. Das Gesundheitsrisiko kann mit der auf der Schwingungsempfindung basierenden Beurteilungsbeschleunigung gleich gut abgeschätzt werden wie mit der kraftbezogenen Beurteilungsgröße: Die jeweiligen Odds Ratios zeigen nur minimale Unterschiede.

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