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Elektromagnetische Felder an Anlagen, Maschinen und Geräten. IFA-Report 5/2011

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  • 2011.11
  • DGUV
  • 73
  • DIN A4
  • Deutsch
  • p010814


Aufgrund des zunehmenden Einsatzes von elektrischen und elektronischen Geräten, Maschinen und Anlagen nehmen die elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Felder (EM-Felder) bei der Arbeit und im Alltag ständig zu. Neben elektromagnetischen Feldern natürlichen Ursprungs, denen der Mensch seit jeher ausgesetzt ist, gibt es Felder technischen Ursprungs, d.h. vom Menschen erzeugte Felder. Deren Intensität nimmt seit der Nutzung der elektrischen Energie ständig zu. Besonders an oder in der Nähe von industriellen Arbeitsplätzen werden immer mehr Feldquellen mit hohen elektrischen Energien zum Trocknen, Schmelzen oder Schweißen eingesetzt. Ob mit der Zunahme der elektrischen und magnetischen Feldstärke und dem ständigen Erschließen neuer Frequenzbereiche für den Menschen die gesundheitlichen Beeinträchtigungen zunehmen, wird in der Öffentlichkeit z.T. kontrovers diskutiert.

Zahlreiche Forschungsprojekte befassen sich daher intensiv mit den Wirkungen elektrischer, magnetischer und elektromagnetischer Felder. Die Ergebnisse dieser Projekte sind inzwischen veröffentlicht und werden in Richtlinien, Normen und Regeln berücksichtigt. Der vorliegende Report ist eine Aktualisierung des BIA-Reports 06/2003. Er erläutert die physikalischen Zusammenhänge von elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Feldern (EM-Feldern) in Abhängigkeit von der Frequenz. Ferner werden die Wirkungen der Felder auf den Menschen und auf Körperhilfsmittel (Implantate) beschrieben. Darüber hinaus wird ein Überblick über die Anforderungen in Richtlinien, Normen und Regeln zum Schutz von Beschäftigten gegenüber EM-Feldern gegeben. Weiterhin werden zur Beurteilung der Expositionen von Personen die zu erwartenden EM-Felder an Arbeitsplätzen an oder in der Nähe von Anlagen, Maschinen und Geräten in Produktions- und Bürobereichen aufgezeigt. In diesem Zusammenhang werden auch Methoden erläutert, mit denen im Bereich von Niederfrequenzfeldern die Exposition an einem Arbeitsplatz und im Hochfrequenzbereich der Sicherheitsabstand an einer Mobilfunkantenne abgeschätzt werden kann. Zum Abschluss des Reports werden Maßnahmen zur Reduzierung der Exposition an Arbeitsplätzen und Aufenthaltsorten erläutert.

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